Mittwoch, 28. März 2018

Wetterkapriolen, die einem die gute Laune nicht verderben können...

Wenn ich aus dem Fenster schaue (es regnet und ist ziemlich frisch), muss ich daran denken, dass mich das im letzten Sommer eigentlich gar nicht so störte...
In den vergangenen Jahren spielte uns das Wetter in Spanien gelegentlich einen Streich: Da war es in den Pyrenäen brüllend heiß (dauernde Warnungen vor Waldbrand) und eine Woche später im südspanischen Ronda grau, windig und manchmal kühl. Verkehrte Welt...

2017 ging es über die Pyrenäen zunächst nach Cuenca. Dort waren im Juli auf dem Campingplatz morgens bei Sonnenaufgang die Waschhäuser beheizt (was mich sehr freute), denn die Temperaturen um diese Uhrzeit lagen bei deutlich unter 10 Grad! Madrid war dann auch eher durchwachsen. Kurz bevor wir in der Sierra de la Culebra  die herrlichen Wölfe beobachteten,  waren wir für ein paar Tage in Tordesillas. Es schüttete über einen Tag aus allen Kübeln, "Land unter" sozusagen:




Der guten Laune tat es keinen Abbruch: Dickeren Pulli und feste Schuhe an, und die Paella wurde, im Matsch stehend, eben im Vorzelt gekocht 😃. (Hier war schon viel Wasser wieder versickert; kurz vorher stand es an einigen Stellen im Zelt noch 6 cm hoch!)



Und geschmeckt hat sie selbstredend trotzdem! Außerdem darf man nicht vergessen, dass auf diese Weise der geliebte rollende Untersatz auch mal richtig abgeduscht wird 😉.

Auf einem Campingplatz in Küstennähe in Asturien an der Grenze zu Kantabrien  hingegen rechnet man ja fast schon mit miesem Wetter. Schließlich muss der Golf von Biskaya ja immer wieder beim Wetterorakel die Schuld für Stürme und Nässe auf sich nehmen - da konnte uns schon im Vorfeld nichts überraschen, dachten wir... Und dann sah es am Spätnachmittag am Mirador de Pechón so aus:



Atlantik oder Karibik ist hier doch wohl die Frage!


Und so entspannt wie der Pescador de Caña hier von seinem Monument herunter schaut, hat er wohl schon öfter sturmfreie Tage erlebt 😊, es lohnt sich wirklich, hierhin zu fahren!!!


Auf Tour mit dem fahrbaren Untersatz erlebt man jedenfalls immer wieder, meist positive, Überraschungen und unvergessliche Augenblicke!


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