Rote-Bete-Creme mit Meerrettich und Feta

Heute geht es einmal mehr in die Küche des Nahen Ostens, in der gern Rote Bete verarbeitet wird, was mir - wie ihr ja wisst - sehr entgegen kommt (das könnt ihr z. B. hier sehen: Herbsteintopf aus Wurzelgemüse mit Parmesan-Flädle, Rote Bete Risotto mit Haselnüssen, Maltagliati mit Roter Bete, Zimtzwiebeln und Haselnüssen). Dieses Mal ist aus der roten Knolle die Rote-Bete-Creme mit Meerrettich und Feta entstanden, ein wunderbar frischer, vegetarischer Dip, den man einfach nur mit Fladenbrot, aber auch mit Fisch und Fleisch kombinieren kann. Ach ja, und er schmeckt natürlich nicht nur in der jetzigen Saison, sondern, wenn man vorgegarte Rote Bete nimmt, auch im Hochsommer ganz vorzüglich!

Orientalische Gewürzmischung

Für einen orientalisch geprägten Dip wollte ich die Gewürzmischung Zatar (auch Za'atar genannt) einsetzen, die - war ja klar! - trotz meiner sehr umfangreichen Gewürzsammlung aber nicht vorhanden war. Also musste ich sie irgendwie selber machen. 
Zatar ist im arabischen Raum nicht nur das Wort für die fertige Gewürzmischung, sondern auch für eine Pflanze, die so ein bisschen schmeckt wie Thymian, Oregano oder Majoran (oder alles zusammen) , und dann doch wieder anders... uff! Da es dieses Kraut bei uns nicht gibt, habe ich mit dem, was mir zur Verfügung stand, improvisiert. Das Ergebnis mag vielleicht nicht ganz dem  entsprechen, was man auf einem arabischen Gewürzmarkt bekommt, hält aber - jede Wette - dem Vergleich mit einer bei uns erhältlichen fertigen Mischung locker stand! Und man kann es, genau wie das Original aus dem Orient, bei unglaublich vielen Gerichten verwenden. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!!!

Fladenbrot aus der Pfanne

Manchmal geht einem, am besten am Wochenende :(, das Brot aus (wer kennt das nicht?), oder plötzlich steht unangesagter und hungriger Besuch vor der Tür. Dann gibt's eben Fladenbrot aus der Pfanne, denn die Zutaten dafür sind in der Regel immer im Vorrat, es ist schnell gemacht, lecker und sättigend und vor allem vielseitig einsetzbar, passt es doch zu Aufstrichen, Salaten, Gegrilltem ...

Rosenkohl-Maronen-Lasagne aus dem Omnia

Es musste mal wieder Lasagne geben, und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass sie die Aromen des Herbstes einfangen und dabei vegetarisch sein sollte! Aber diesmal kein Kürbis, kein Wurzelgemüse, keine Pilze - nein, da hat der Markt um diese Jahreszeit doch noch anderes zu bieten! Herausgekommen ist schlussendlich eine Rosenkohl-Maronen-Lasagne, und was soll ich sagen: Sie war einfach nur richtig lecker und ganz schnell verputzt! Müsst ihr unbedingt ausprobieren, und die Herstellung mit dem genialen Omnia ist auch ganz einfach!

Schmeckt genauso gut, wie's aussieht :D. Aber ihr müsst ordentlich Hunger mitbringen,

denn diese Lasagne macht mega-satt.

Tartiflette - Französischer Kartoffelauflauf mit Käse auf meine Art

Ob ihr als Zugvögel jetzt mit dem fahrbaren Untersatz nach Süden gezogen seid oder Jahresende und -anfang beim Wintercamping verbringt: Dieser französische Kartoffel-Käse-Auflauf aus dem Omnia ist jede Sünde wert. Entwickelt wurde dieses Gericht in den französischen Alpen, und zwar erst 1980 von der Interessensgemeinschaft der Hersteller des Reblochon, eines würzigen, halbfesten Schnittkäses aus Sayoyen. Es ist also, auch wenn man anderes vermuten würde, kein traditionelles Bauerngericht aus der Region. Aber wen stört das schon, wenn das Ergebnis so wahnsinnig lecker ist!!!

In den Gasthäusern an den Skipisten ist die Tartiflette inzwischen fest verankerter Bestandteil der Speisekarten. Nach einem anstrengenden Tag mit Wintersport kommt eine wärmende, reichhaltige Mahlzeit bekanntlich besonders gut. Aber ich garantiere euch: Man kann auch als Couch Potato dieser würzig-sahnigen Köstlichkeit nicht widerstehen und sollte der Versuchung unbedingt nachgeben!!!

Karotten-Apfelsalat mit Orange und Walnüssen

Im Herbst und Winter darf es gern einmal geballte Vitaminpower geben - und wenn die dann auch noch so lecker schmeckt wie mein heutiger Salat, ist eine vorbeugende Maßnahme gegen eventuelle Schnupfennasen auch kulinarisch ein Gewinn ;). Hinzu kommt, dass der Karotten-Apfelsalat wieder richtig Farbe auf den Tisch bringt, und allein das tut schon gut! Ihr könnt den Salat sowohl vor als auch zu einer Hauptmahlzeit servieren oder ganz einfach zwischendurch essen, wie ihr wollt.

Er ist übrigens superschnell fertig - noch ein gutes Argument, ihn ganz fix einmal auszuprobieren!

Wochenmarktbesuche in Italien

In meinem Blogbeitrag Überbackene gefüllte Auberginen hatte ich euch ja schon erzählt, dass ein Besuch auf einem Wochenmarkt im Süden (ganz egal, ob in Spanien, Portugal, Frankreich oder Italien) zu einem meiner absoluten kulinarischen Höhepunkte zählt. "On Tour" mit der Knutschkugel ohne Marktbesuch - undenkbar! Also war eine meiner ersten Fragen an Campingplatzbetreiber in Italien - sei es in Ligurien, Umbrien, der Toskana ... - "Wann und wo gibt es hier in der Nähe einen Wochenmarkt?" Der Anblick all der Köstlichkeiten ist Ausgangsbasis für Inspirationen und neue Rezeptideen, die dann auf dem Campingplatz umgesetzt werden müssen. Und zum Glück hat auch der "beste Mann der Welt" bisher immer Spaß an meinen Kochexperimenten gehabt und braucht daher auch nicht zum Einkauf auf dem Markt überredet zu werden :D.

Die Vielfalt und die Farben sind doch wohl ein Traum! Am liebsten möchte man von Allem etwas kaufen ...

Herbsteintopf aus Wurzelgemüse mit Parmesan-Flädle

Ich kann mich noch gut daran erinnern: In meiner Studentenzeit waren Pastinake, Petersilienwurzel und Co. irgendwie nicht angesagt, und selbst die Bauern auf dem Wochenmarkt schüttelten meist nur bedauernd den Kopf. Wie schön, dass sich diesbezüglich die Zeiten geändert haben, und diese aromatisch-würzigen, gesunden Knollen und Rüben jetzt wieder überall angeboten werden. 

Man könnte sie, um einen zur Zeit beliebten Begriff zu verwenden, als "Superfood" aus dem heimischen Raum (obwohl es sie natürlich auch in Südeuropa gibt) bezeichnen. Aber für uns schmecken sie einfach nach Herbst pur, und ein Eintopf aus ihnen ist genau das Richtige nach einem ausgiebigen Spaziergang an der kühlen Luft.

Die rote Farbe wird übrigens durch die frische Rote Bete verursacht; optisch ist der Eintopf damit auch optimal geeignet, um an Halloween verzehrt zu werden :D.

Schoko-Brioches

In dieser Jahreszeit wird es manchmal grau, nass und ungemütlich frisch - da darf es wieder Schokolade geben, um die Stimmung aufzuhellen, gern auch schon zum Frühstück! Und dann haben unsere lieben französischen Nachbarn da so ein traumhaftes Hefeteilchen, die Brioche, erfunden, das zusammen mit einem Café au lait einen ganz besonders leckeren Start in den Tag verspricht. So etwas musste ich deshalb im Omnia backen, aber mit Kakao und Schokolade!

Das Ergebnis ist natürlich nicht nur als Bereicherung der Frühstückstafel ein Hit; aufgeschnitten und nach Windbeutelart mit Sahne gefüllt, schmecken die Schokoladen-Brioches auch zum Nachmittagskaffee!