Linzer Torte "Santa's Coming"

Kurz vor dem ersten Advent und der Ankunft des Nikolauses präsentiere ich euch mein jüngstes Backwerk, das seinen Namen auch dem englischen Santa Claus verdankt: Linzer Torte "Santa's Coming"! Nussiges Dinkelmehl, Zimt und Lebkuchengewürz lassen eure Backstube - egal ob zuhause oder auf Rädern - gleich verführerisch nach Weihnachten duften! Und dass sie schmeckt, versteht sich von selbst :D!

Bratapfel-Küchlein

Es ist kalt geworden, der erste Schnee ist schon gefallen, die Weihnachtsmärkte haben geöffnet: Zeit für Bratäpfel! Oder, wie in meinem Fall, Bratapfel-Küchlein aus dem Omnia!

Lammschmortopf mit Quitten

Man vermutet, dass die bei uns leider so unterschätzte Quitte aus Südostasien oder dem Kaukasus stammt, aber schon in der Antike war sie in Südeuropa zu finden. So spielt sie eine große Rolle in der griechischen Mythologie und gilt als Symbol unter anderem für Liebe und Glück. Sie wird gern in der orientalischen Küche verarbeitet, was mich zu meinem heutigen Gericht inspirierte, einem Lammschmortopf mit Quitten, der seine besondere Würze nicht nur dem Fleisch und dem säuerlich-herben Obst, sondern auch dem wunderbaren Gewürz Ras el-Hanout verdankt. Wer öfter auf meinem Blog vorbeischaut weiß,  das ich es sehr gerne in meiner Küche einsetze.

Zander auf fruchtigem Linsengemüse

Die Filets vom Zander, einem Süßwasserfisch, sind eine echte Delikatesse: Das Fleisch ist grätenfrei und aromatisch und im Nu zubereitet. Damit es nicht trocken wird, einfach auf der Hautseite kurz braten, vorsichtig wenden und dann ohne Flamme in der heißen Pfanne gar ziehen lassen, so bleibt es schön glasig. Zarte, grüne Linsen passen mit ihrem nussigen Geschmack ganz hervorragend zu diesem Fisch, und ergänzt durch frische Ananas, Granatapfelkerne und etwas Chili bekommt mein Rezept einen leicht exotischen Touch. Da die kleinen Linsen nicht vorher eingeweicht werden müssen und nur eine Kochzeit von 25 Minuten haben, ist mein Zander auf fruchtigem Linsengemüse ein ganz besonderes Gericht, das super schnell auf dem Tisch steht!

Rosenkohlkuchen mit Quitten und Lachs

Wusstet ihr, dass die Quitte zu den Rosengewächsen zählt? Früher wurde dieses Herbstobst sehr gern verarbeitet, heute kennen viele es gar nicht mehr oder denken sofort - und ausschließlich - an Gelee. Dass die Quitte aber auch ganz anders zubereitet werden kann, möchte ich euch heute mit meinem herzhaften Rosenkohlkuchen zeigen. Die säuerliche Frucht passt ganz wunderbar zu dem leicht bitteren Kohl, und beide finden eine schöne Ergänzung im Lachsfilet. Eine Kombination, die ihr unbedingt einmal ausprobieren müsst! Unterstrichen habe ich die Säure noch durch die Verwendung von Sumach, einem Gewürz, das in der orientalischen Küche sehr beliebt ist und auch "sizilianischer Zucker" genannt wird. Es schmeckt allerdings nicht süß, sondern säuerlich, fruchtig und etwas herb. Wenn ihr kein Sumach bekommt, könnt ihr es auch durch etwas abgeriebene Zitronenschale ersetzen.

Für mein Rezept habe ich Rosenkohl und Lachsfilet aus der Tiefkühlung verwendet, weil es mit weniger Arbeit verbunden ist, und der gefrorene Kohl auch etwas weniger bitter schmeckt. Ihr könnt natürlich auch beides durch frische Ware ersetzen.

Schwarzwurzelcremesuppe mit Pastinakenchips, karamellisierten Zimt-Walnüssen und Speck

Spätetsens seit meinem Rezept Bozner Sauce zu Schwarzwurzeln oder dem Herbsteintopf aus Wurzelgemüse mit Parmesan-Flädle wisst ihr ja, dass ich den sogenannten Winter- oder "Arme-Leute"-Spargel liebe! Ein "altes" Gemüse, heute oft vergessen, aber kulinarisch wirklich top! Mein heutiges Rezept damit hat genau die richtige Kombination aus Süße und Säure, wird in seiner Erdigkeit von der Pastinake unterstützt, bekommt durch Bacon den richtigen Crunch und mit Zimt einen Hauch Weihnachten: die pure Aromen-Explosion, die dieses Gemüse einfach nur adelt und deshalb dafür jetzt auch ein Krönchen bekommt! Sofort nachkochen, kann ich da nur sagen!

Kürbispfannkuchen mit würzigem Käse

Heute möchte ich euch zeigen, wie wunderbar Kürbis und Pfannkuchen zusammenpassen, besonders, wenn ein Rotschimmel-Weichkäse wie Reblochon und etwas Chili die nötige Würze mitbringen. Ein toller Sattmacher, wenn man von einem Spaziergang durch raues Herbstwetter nach Hause kommt, und es eigentlich nur noch schnell gehen soll!

Everybody's Darling - die ultimative Bowl

Jetzt wundert ihr euch vielleicht über den Namen, den ich meinem heutigen Gericht gegeben habe. Aber hinter Everybody's Darling steckt einfach ein geniales Konzept, wenn sich in einer Familie (und bei meiner ist das so) nicht nur Fleisch- und Fischliebhaber, sondern auch Veganer und Vegetarier tummeln. Kennt ihr das auch, und überlegt manchmal händeringend, wie ihr jetzt alle gleichzeitig beim Essen glücklich machen könnt? Tja, dann kann ich Euch nur das Rezept für meine Bowl Everybody's Darling empfehlen: Die vegane Basis mit Hirse, Gemüse, Salat und einem Senfdressing sorgt schon allein für ein verzücktes "Hmmhhh..." - und zwar bei allen!

Wenn ihr dann noch meine verschiedenen Toppings auf den Tisch stellt, die dann jeder nach Belieben kombinieren kann, sind bestimmt alle erst recht zufrieden. Schließlich geht hier z. B.  Fisch mit Speck, Speck mit Feta oder Nüssen, nur Nüsse, Ei mit Speck, Ei mit Fisch, Ei mit Käse, für die, die richtig viel Hunger haben, alles zusammen (ja, alle einzelnen Komponenten ergeben auch gemeinsam ein harmonisches Bild)!

Mangold-Spaghetti mit Morbier

Wir mögen Mangold, sehr sogar. Ja, wegen seiner Würze eigentlich auch lieber als Spinat. Und wenn er dann noch weiß-, gelb- und rotstielig auf dem Markt zu bekommen ist, heißt es für uns: zuschlagen!

Außerdem sind wir erklärte Käsefans, und kommen an einer Spezialität wie dem Morbier aus dem Franche-Comté mit seiner dunklen Ascheader in der Mitte einfach nicht vorbei. Also gibt es jetzt eine neue Runde Wohlfühlessen: Spaghetti (klar, es mussten Nudeln sein :D), kunterbunter Mangold und exzellenter französischer Rohmilchkäse - schnell gemachte Spitzenkombi, die keiner weiteren Beschreibung bedarf. Einfach nur machen und genießen!

Rote-Bete-Reibeplätzchen mit Räucherlachs und Meerrettich-Orangensauce

Herbstzeit ist Wurzelgemüsezeit, und kommt bei uns oft und gern auf den Tisch - es ist lecker und bringt ordentlich Farbe auf den Tisch, ganz wichtig, wenn es draußen grau ist und schnell dunkel wird. Heute ist also die leuchtende Rote Bete in Form von Reibeplätzchen angesagt. Viele trauen sich ja nicht so an diese Knolle ran. Dabei ist ihre Verarbeitung ganz unkompliziert. Bei frischer Roter Bete solltet ihr beim Schälen und Kleinschneiden Handschuhe tragen, denn sie färben schon ganz schön. Wem das alles zuviel Arbeit ist, der kann bei vielen Rezepten auch auf vorgegarte Exemplare zurückgreifen. Für meine Reibeplätzchen sind sie mir aber zu weich und zu feucht, denn die schmecken am besten, wenn sie nach dem Braten noch Biss haben. Und da ihr süß-erdiger Geschmack ein bisschen Schärfe vertragen kann, bekommen meine Plätzchen mit einer Meerrettich-Orangensauce und Räucherlachs den besonderen Kick. Unbedingt empfehlenswert!