Granola - mein Knuspermüsli aus dem Omnia Backofen

Seit meinem Blogrezept Blumeneier wisst ihr ja schon, dass ein frühes Frühstück bei mir - dem "Morgen-Maulwurf" - alles sein darf, nur nicht zeitaufwändig. 
Für Menschen wie mich hat man irgendwann das Müsli erfunden: Ins Schälchen schütten, Milch, Joghurt, Fruchtsaft oder einen Smoothie darüber geben, eventuell noch etwas frisches Obst dazu und fertig!
Fertige Müslimischungen sind mir allerdings häufig zu süß und enthalten nicht genug Nüsse - kurz: Da macht man es doch lieber selber.
Granola unterscheidet sich von einem "normalen" Müsli dadurch, dass Vollkornflocken mit Nüssen, Körnern, Gewürzen und Honig oder Ahornsirup (dabei entscheidet ihr, wie süß das Ganze werden soll!) im Ofen gebacken werden. So wird die Mischung schön knusprig und schmeckt leicht nach Karamell.
Mein Granola lässt sich ganz schnell und einfach im Omnia Backofen herstellen und ist ein gesundes und wahnsinnig leckeres Frühstück, das man ohne viel Zeitaufwand (man bereitet es ja schon am Tag vorher zu) auch ganz, ganz früh am Morgen auf den Tisch bekommt, wenn man zeitig von einem Standort zum nächsten aufbrechen möchte.

Hier könnt ihr meine Granola-Variante mit Cranberries und Joghurt sehen:

Zutaten für das Grundrezept

• 200 g Dinkelflocken (ihr könnt auch kernige Haferflocken nehmen)
• 65 g gemischte Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Cashewnüsse, Mandeln)
• 65 g Sonnenblumenkerne
• 1 TL Zimt
• 3 EL Olivenöl
• 4 EL Ahornsirup (ca. 60 ml)

Zubereitung

1. Die Nüsse eventuell leicht zerkleinern.
2. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Dann Öl und Ahornsirup zugeben und gründlich mit einer Gabel unterrühren (die Flocken, Nüsse und Kerne sollten alle etwas davon abbekommen).
3. Den Omnia mit Backpapier auslegen, die Granola-Masse gleichmäßig darauf verteilen.
4. Den Omnia verschließen, die Mischung ca. 20 Minuten bei mittlerer Flamme backen. In dieser Zeit mindestens drei Mal den Deckel absetzen (denkt an Topfhandschuhe, der Deckel wird schnell heiß!), alles gut mit der Gabel durchrühren. Die Mischung sollte nur goldbraun werden! Nüsse verbrennen schnell und werden dann bitter. 
5. Den Omnia vom Herd nehmen, das Backpapier mit Granola  herausnehmen und die Mischung vollständig abkühlen lassen (ist euch die eine oder andere Flocke oder Nuss doch etwas zu dunkel geraten, solltet ihr sie entfernen).

Die Grundmischung wird vor dem Backen möglichst flach auf dem Backpapier im Omnia verteilt.

So sieht das fertige Granola nach dem Backen aus.

Jetzt könnt ihr ganz nach euren Vorlieben noch 2 EL Trockenfrüchte unterrühren (bei mir waren es Cranberries). Die Trockenfrüchte dürfen erst nach dem Backen zugefügt werden, da sie sonst hart und trocken werden!

Lasst bei der Zusammensetzung eurer Phantasie freien Lauf! Wichtig ist, dass euer Granola einen hohen Anteil an Vollkornflocken, Nüssen und Körnern enthält und nicht mit Industriezucker hergestellt wird. Bei den Nüssen und Körnern könnt ihr nehmen, was ihr am liebsten mögt; Gleiches gilt für das Trockenobst. Wer experimentierfreudig ist, kann anstelle von Zimt auch einmal Thymian und Rosmarin versuchen - auch lecker! In den USA, wo Granola schon seit langem ein Hit ist, gibt es übrigens auch Varianten mit Grünkohl oder Paprika!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren!