Rote Bete Risotto mit Haselnüssen

Auch wenn man sie inzwischen ganzjährig bekommen kann: Jetzt hat die Hauptsaison für Rote Bete  begonnen. Diese gesunde Rübe kann man roh oder gegart verzehren. Für mich ist sie - neben dem Kürbis - das Gemüse, das den Herbst kulinarisch farbenfroh macht! Im Rezept von heute habe ich vorgegarte Rote Bete genommen; die gibt es vakuumverpackt das ganze Jahr über (auch in Spanien, Italien ...) und sorgt dafür, dass sich mein Risotto ohne allzu viel Arbeit und Zeitaufwand auf dem Campingplatz herstellen lässt.

Feigen-Granola-Schichtdessert

Frische Feigen sind unglaublich lecker, und wir lieben sie! Leider ist ihre Saison recht kurz, deshalb kommen sie jetzt häufiger auf den Tisch: Kombiniert mit Käse oder auf die Piadina und in den Nachtisch ...
Das Feigen-Granola-Schichtdessert ist ein tolles Beispiel dafür, dass mein Granola-Rezept, das ich euch hier auf dem Blog vor drei Tagen vorgestellt habe, nicht nur den Frühstückstisch ungemein bereichert!

Vegetarisches - das neue Label auf meinem Blog

Immer mehr Menschen entschließen sich, bei ihrer Ernährung komplett auf Fleisch oder Fisch zu verzichten oder sich zumindest häufiger vegetarisch zu ernähren. Um euch in diesem Fall eine umständliche Rezeptsuche auf meinem Blog zu ersparen, habe ich ein neues Label hinzugefügt: Vegetarisches. 
Hier findet ihr von Brotaufstrichen, süßen und herzhaften Gerichten, Getränken etc. alle Rezepte, bei denen ich auf Fisch oder Fleisch (aber nicht auf Eier und Milchprodukte!) verzichtet oder sie nur als Beilage verwendet habe. Einiges habe ich für den "besten Mann der Welt" und mich nicht vegetarisch zubereitet, euch aber dann eine entsprechende Alternative angeboten (z. B.  Pissaladière oder Blätterteigstrudel mit Pfifferling-Apfel-Creme). Solltet ihr in einem Rezept auf Gelatine treffen, die ja nicht vegetarisch ist (z. B. Schokoladen-Panna-Cotta), könnt ihr diese durch ein anderes Geliermittel wie Pektin, Agar-Agar oder Johannisbrotkernmehl ersetzen. Wer schon jetzt viel vegetarisch kocht, kennt sich damit ganz sicher bestens aus; ansonsten findet ihr, was das Austauschverhältnis anbelangt, jede Menge Infos im Internet.
Ich hoffe, dass ihr mit diesem Label noch ein bisschen mehr Spaß an meinem Blog haben werdet!

Granola - mein Knuspermüsli aus dem Omnia Backofen

Seit meinem Blogrezept Blumeneier wisst ihr ja schon, dass ein frühes Frühstück bei mir - dem "Morgen-Maulwurf" - alles sein darf, nur nicht zeitaufwändig. 
Für Menschen wie mich hat man irgendwann das Müsli erfunden: Ins Schälchen schütten, Milch, Joghurt, Fruchtsaft oder einen Smoothie darüber geben, eventuell noch etwas frisches Obst dazu und fertig!
Fertige Müslimischungen sind mir allerdings häufig zu süß und enthalten nicht genug Nüsse - kurz: Da macht man es doch lieber selber.
Granola unterscheidet sich von einem "normalen" Müsli dadurch, dass Vollkornflocken mit Nüssen, Körnern, Gewürzen und Honig oder Ahornsirup (dabei entscheidet ihr, wie süß das Ganze werden soll!) im Ofen gebacken werden. So wird die Mischung schön knusprig und schmeckt leicht nach Karamell.
Mein Granola lässt sich ganz schnell und einfach im Omnia Backofen herstellen und ist ein gesundes und wahnsinnig leckeres Frühstück, das man ohne viel Zeitaufwand (man bereitet es ja schon am Tag vorher zu) auch ganz, ganz früh am Morgen auf den Tisch bekommt, wenn man zeitig von einem Standort zum nächsten aufbrechen möchte.

Hier könnt ihr meine Granola-Variante mit Cranberries und Joghurt sehen:

Südtiroler Vollkornbrötchen

Kennt ihr die Vinschger Paarlen, auch Vinschgauer oder Vinschgerlen genannt? Es handelt sich hierbei um eine der vielen köstlichen Südtiroler Brotspezialitäten, die der "beste Mann der Welt" und ich so gerne essen. 
Das Vinschger Paarl ist ein lecker gewürztes dunkles Sauerteigbrötchen aus Roggen- und Weizenmehl, das früher vor allem in Klöstern gebacken wurde. Die älteste Variante ist das sogenannte Ur-Paarl, dessen Rezept von den Benediktinermönchen des Klosters Marienberg im Vinschgau stammt.  Die Brotherstellung war in der Vergangenheit sehr aufwändig, so dass es gleich in größeren Mengen hergestellt wurde und lange haltbar sein musste. Beim Vinschger Paarl werden typischerweise zwei flache kleine Brotlaibe zu einem Paar zusammengefügt, dann gebacken und danach in einem speziellen Brotkasten zum Trocknen aufgehängt. 
Ich habe mich bei meinen Südtiroler Vollkornbrötchen an dieser Spezialität orientiert und Zutaten und Zubereitung so angepasst, dass sich diese wunderbare Brotkreation ganz einfach auch auf dem Campingplatz im Omnia zaubern lässt!

Wie ihr seht, habe ich die Brötchen nicht als Paar gebacken; aber glaubt mir, sie schmecken auch einzeln himmlisch!

Blätterteigstrudel mit Pfifferling-Apfel-Creme

Jetzt ist Pilzsaison, und neben Steinpilzen haben es uns besonders die Pfifferlinge angetan. Sie bereichern Wildgerichte, passen wunderbar zu Reis und Nudeln und schmecken lecker im Omelette. Die Einsatzmöglichkeiten scheinen endlos. 

Wenn ich ein neues Rezept entwickele, reichen oft wenige Zutaten zur Inspiration aus. Neben einem Korb wunderschöner Pfifferlinge waren es in diesem Fall noch Blätterteig, Äpfel und Frischkäse. Damit stand schon einmal fest, dass der Omnia ran musste. Ja, und dann wird experimentiert, immer wieder abgeschmeckt, bis das Rezept steht; in diesem Fall mein Blätterteigstrudel mit Pfifferling-Apfel-Creme!

Die Zutatenmenge für mein Rezept reicht für zwei große Strudel, da wird garantiert jeder gut satt!

Arancini di Riso - Sizilianische Reiskugeln

Italienisches Streetfood aus der Emilia-Romagna kennt ihr ja schon von meinem Beitrag zur Piadina.  Diesmal stelle ich euch mein Rezept für einen Klassiker aus Sizilien vor: Arancini di Riso, saftig-cremige gefüllte Reisbällchen, von denen wir gar nicht genug bekommen können!

Man braucht etwas Geduld bei der Herstellung, aber ich zeige euch Step-by-step, wie es geht, und dann ist es eigentlich ganz einfach. Eine italienische Spezialität, die den Aufwand hundertprozentig lohnt!

Tomaten-Pesto-Walnusszopf

Der Omnia ist immer wieder gut, wenn es um eine herzhafte Brotkreation geht, die zu Gegrilltem, Gebratenem oder zu Gerichten mit viel Sauce (zum Auftunken) passt. Gerade Letzteres ist für den "besten Mann der Welt" und mich wichtig: Wir lieben leckere Saucen, da bleibt in der Regel nicht das kleinste Tröpfchen auf dem Teller übrig :D

Die neueste Entwicklung aus meiner Küche lässt sich außerdem prima zum Salat essen oder einfach nur so, dann am besten noch lauwarm - fanden wir. Meine Tochter ist aber der Beweis dafür, dass der Tomaten-Pesto-Walnusszopf auch kalt seine Qualitäten hat: Das kleine Stück vom Vortag wurde bis zum letzten Krümel vertilgt!

Tandoori-Feta mit buntem Pfirsichsalat

Käse geht immer, Salat sowieso! Zumindest beim "besten Mann der Welt" und mir ... Was liegt also näher, als beide neu und ungewöhnlich zu kombinieren? Herausgekommen ist dabei mein Tandoori-Feta mit knuspriger Hülle und buntem Pfirsichsalat. Yummy!

Tandoori Masala ist eine indische Gewürzmischung, die eigentlich bei Geflügel- und Fleischgerichten Anwendung findet. Ich musste sie unbedingt zusammen mit Feta ausprobieren, den ich in Haferflockenpanade gehüllt in der Pfanne gebraten habe. Und das Ergebnis war mehr als überzeugend!
Die Zutaten einer fertigen Gewürzmischung variieren, aber Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Chili oder Cayennepfeffer sind immer dabei. Für die Farbgebung wird Safran oder Rote Betepulver verwendet. In meiner Gewürzmischung tauchen noch Paprikapulver, Bockshornkleesaat, Zimt und Muskatnuss auf. Gerade die letzten beiden Zutaten finde ich besonders wichtig. Wenn sie in eurem Tandoori Masala nicht vorkommen, gebt sie bitte unbedingt dazu, denn sie verleihen meinem Rezept den richtigen Kick!

Zusammen mit dem Pfirsichsalat entsteht eine optimale Kombi aus fruchtig, süß-sauer und scharf mit Knuspereffekt, die sämtliche Geschmacksknospen in Wallung bringt! Und eine schöne Begleiterscheinung dieser sommerlichen Leckerei: Sie ist ratzfatz auf dem Tisch. Machen wir bestimmt noch öfter und solltet ihr unbedingt ausprobieren!

Impressionen vom Garda-See

Nicht nur das Klima, die Menschen, ihre Sprache und Kultur und die phantastische Küche ziehen mich immer wieder nach Italien, sondern auch die traumhaft schöne Landschaft! Hier finde ich alles: Berge, die mit zu den höchsten Europas zählen, Hügel, ausgeprägte Ebenen, beinahe rundherum immer wieder das Meer, Flüsse und große und kleine Seen. Und von letzteren möchte ich euch einige vorstellen. Meine Leser kennen ja schon den italienischen Teil des Lago Maggiore (Feriolo am Lago Maggiore - Sommergefühle & Kurioses), aber der gehört nun einmal nicht komplett den Italienern.

Heute will ich euch einen kleinen Eindruck von der Landschaft am Lago di Garda vermitteln. Er ist der größte italienische See, den sich gleich drei Regionen Italiens teilen: Trient-Südtirol im Norden, die Lombardei im Westen und Venetien im Osten. Rund um den See trifft man auf Geschichte pur; so findet man die meisten italienischen Pfahlbausiedlungen der Bronzezeit, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören, am Gardasee. Ich möchte euch aber nicht unbedingt erzählen, was ihr dort alles besichtigen könnt (denn das kann jeder gute Reiseführer ausführlicher als ich).

Jetzt mag sich manch einer von euch fragen, warum ich ausgerechnet einen Touristen-Hotspot für diesen Blogeintrag gewählt habe, den kennt man ja schließlich. Ganz einfach: Nicht nur Deutsche fahren gern an den Garda-See, er ist auch ein äußerst beliebtes Kurzerholungsgebiet für viele Italiener (wie wir Ende Mai / Anfang Juni auch an der Auslastung der zahlreichen Campingplätze feststellen konnten). Und selbst wenn die Orte am Seeufer - vor allem in der Hauptsaison, wenn sich hier gefühlt die halbe Welt tummelt - richtig voll werden können, gibt es immer wieder die idyllischen Plätze mit den stillen Momenten.